Als Microsoft Education Partner hat die Klubschule Migros am Education Summit 2016 in Kopenhagen drei Tage lang die Werkzeuge von Office 365 für Schulen unter die Lupe genommen. Darunter ein noch unbekanntes Werkzeug, das in Amerika in ausgewählten Schulen bereits eingesetzt und getestet wird. 2017 soll «Classroom» auch in der Schweiz zur Verfügung stehen. Ein vielversprechendes Tool, das im letzten Teil der Blogserie zu Microsoft Education näher vorgestellt wird.

Classroom kann man sich wie eine Schaltzentrale für die Lehrperson vorstellen. Es ist verknüpft mit OneNote und Classbook.
Es verfügt über einen Kalender und einen Klassenchat und eignet sich gut, um Aufgaben zu verwalten und Hausaufgaben zu verteilen. Diese können aus Abschnitten aus OneNote, aber auch von Office 365 losgelösten Aufgaben bestehen.
Keine Entschuldigung für vergessene Hausaufgaben mehr
Classroom ist ein ideales Planungstool. Aufgaben werden mit einem Abgabedatum versehen. Bei mehreren Aufgaben aus verschiedenen Fächern wird für die Schüler eine Aufgabenliste erstellt. Die vergebenen Hausaufgabe erscheinen dann im Kalender. Eine zuverlässige Übersicht, was bis wann zu erledigen ist. Wird eine Aufgabe fällig, sieht die Lehrperson, wer die Hausaufgaben wann eingereicht hat. Oder eben nicht. Für die Lehrperson ist Classroom besonders hilfreich, weil der Kalender die Ansicht mehrerer Klassen anzeigen kann. Somit erhält die Lehrperson eine perfekte Übersicht über die bevorstehenden Termine und die Auslastung. Die Arbeiten können entsprechend optimal geplant werden. Erhalten auch die Eltern Zugriff auf das Konto ihrer Kinder, sind auch sie stets informiert.
Fazit
Classroom scheint eine wichtige und sinnvolle Ergänzung für den Unterricht zu sein. Dank dieser Zentrale sind die Themen Hausaufgaben und Zeitmanagement für Klasse und Lehrpersonen übersichtlich gelöst. Auch die Bedienung ist einfach.
Die aktuelle Version hat noch ein paar Kinderkrankheiten, welche findige Schüler ausnützen können. So lassen sich Hausaufgaben zum Beispiel nach dem Einreichen noch weiter bearbeiten. Doch es ist anzunehmen, dass Microsoft solche Fehler bis zum Erscheinen des Tools auf dem Schweizer Markt behoben haben wird.
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#office365 #online-zusammenarbeit
Autor
Felix Wild
Produktmanager Informatik & Neue Medien
an der Koordination der Klubschulen
und Fotograf
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